Sommerlaunen – ein heiteres Gedicht
Manchmal reicht ein Reim, um die Stimmung der Jahreszeit einzufangen.
Dieses Sommergedicht schenkt dir ein Schmunzeln – und ein Stück Leichtigkeit zwischen Sonnenbrand, Badesee und lauen Abenden.
Warum Sommerlaunen uns bewegen
Der Sommer ist widersprüchlich: Erst bangt man nach Wärme, dann ächzt man unter der Hitze. Wir sehnen uns nach langen Tagen am Wasser – und fürchten doch Mücken, Wespen oder Sonnenstich.
Gerade diese Gegensätze machen den Sommer so lebendig: Er erinnert uns daran, dass Freude und kleine Ärgernisse oft Hand in Hand gehen.
Sommerlaunen
(von Irmgard Rosina Bauer) Verregnet hat er angefangen. Ich musste lang um Hitze bangen. Die Hoffnung wirkte wunderlich: Jetzt fürcht‘ ich mich vor Sonnenstich. Am Baggersee und auch am Meer schwimm ich den Fischen hinterher. Danach sorg‘ ich mich, ungechillt, dass sie der Chefkoch hat gegrillt. Die Sonne lacht – das Herz wird weit, der See spiegelt Sorglosigkeit. Der Sonnenbrand kommt ungeladen, und bringt erheblich-sachlichen Schaden. Am Abend ist es lange hell, das hebt die Stimmung, generell. Doch morgens früh scheint schon die Sonne – das bringt nicht Wohlgefühl, nicht Wonne! Sternschnuppen wecken manchen Traum und geben neuen Wünschen Raum. Zweie davon: Weg mit der Wespe! Und des Nachts keinesfalls Mückenfeste! Kaum kommt der Herbst, und es wird kühl, sag ich: Ach wär es nochmal schwül!
So kannst du dieses Gedicht für dich nutzen
Lies die Zeilen und lass dich in deine eigenen Sommererinnerungen tragen. Vielleicht spürst du den warmen Abendwind, hörst das Summen der Insekten oder denkst an dein letztes Bad im See.
Das Gedicht lädt dich ein, die heiteren wie auch die hitzigen Momente zu genießen – und mit einem Augenzwinkern hinzunehmen, was der Sommer so mitbringt.
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